Die Gegend und Küste von Marsa Alam erstreckt sich auf eine Länge von etwa 250 km, ca. 200 km südlich von Hurghada. In der Antike wurden in den Bergen gelegene Gold- und Smaragdvorkommen abgebaut. Unter der Herrschaft Ptolemäus’ II. wurde zwischen Marsa Alam und Edfu eine Straße angelegt, die noch heute benutzt wird. Der am 05.11.2001 neu eröffnete Flughafen liegt nahe dem Coraya Beach Resort. Homepage: Flughafen Marsa Alam
Viele Jahre lang war Marsa Alam der Geheimtipp für enthusiastische Taucher. Die etwa vierstündige Anreise von Hurghada und Unterkünfte in Camps wurde durch eine unberührte Unterwasserwelt belohnt.
Marsa Alam verändert sein Gesicht. Marsa Alam soll aber nicht mit den Touristen-Hochburgen Hurghada und Sharm el-Sheik verglichen werden. Im Gegenteil. Fehler, die man in genannten Ballungsgebieten gemacht hatte (unkontrollierter und planloser Bau eines Hotels nach dem anderen) soll und wird hier vermieden.
In Marsa Alam findet man 16 geschützte Buchten mit Korallenriffe, für Kinder geeignet. Segeln und Surfen ist hier verboten. Dagegen angesagt ist schnorcheln, schwimmen, tauchen und relaxen. Derzeit liegt die Region Marsa Alam noch fest in italienischer Hand, was sich aber aufgrund der Vielzahl neuer Hotels in einigen Jahren bald ändern wird. Auch für Abwechslung und Unterhaltung außerhalb der Hotels wird dann mehr geboten werden. Dank der kuwaitischen Unternehmerfamilie El Kharafi (baute auch den Flughafen), wird in Port Ghalib ein touristisches Zentrum auf 18 km Länge entstehen. Anders als in Hurghada, Sharm el-Sheikh oder Safaga stimmen in Marsa Alam noch Preis und Qualität, zumindest was die Tauchgebiete und Strände betrifft. Marsa Alam bietet Trips zu den abgelegenen, südlichen Regionen. Besonders attraktiv sind die drei Inseln Daedalus, Rocky und Zabargad, und die zwei Aussenriffe Fury Shoal und St. John Reef.