Geschichte einer Hochkultur

Nur wenige Länder und ihre Geschichte faszinieren die Menschen noch heute so sehr. Wie lebten eigentlich die Bauern, Arbeiter und Familien in dieser Epoche? Auch wenn Pyramiden und Tempelbauten zweifellos spektakulär waren und noch sind, so fehlt doch auch ein umfassendes Bild über das Gewöhnliche und Alltägliche.

Ungewöhnlichen Frauen und Männer, z.B. Hatschepsut oder Ramses II. – die Macht und den Status, den die Königinnen und Pharaonen für die damalige Zeit hatten war einzigartig. Erfahrt etwas über die Geschichte, von der Frühzeit bis zu den römischen Kaisern. Wandmalereien – Der verstorbene Pharao musste auf seiner Reise durch die Unterwelt viele Hindernisse und Gefahren überwinden, und dabei sollten ihm die heiligen Texte helfen, so dass er schließlich wieder geboren würde wie einst Osiris und Re.

Religion im Alten Ägypten

Das Alte Ägypten kennt viele Gestalte die einen einzigen Gottesnamen zugeordnet werden können und sind Ausdruck der Vielschichtigkeit der Gotteserfahrung, die in einer einzigen Erscheinungsform völlig unzureichend gefasst wäre. Im Alten Ägypten gab es eine polytheistische Religion, das bedeutet, man an mehrere Götter und Göttinnen anstatt nur einer einzigen Gottheit glaubte. Jede*r davon hatte eine oder mehrere bestimmte Aufgaben beziehungsweise Fähigkeiten, mit denen er/sie die Menschen unterstützen sollte.

Der ägyptischen Religion wohnt ein latenter Monotheismus (Glaube an Christentum, Islam etc.) inne, den Echnaton in der kurzen Phase seiner Regierungszeit (1353-1344 v. Chr.) zur ersten monotheistischen Religion in der Geschichte verdichtet hat.

Religion
Kunst im Alten Ägypten
Wandmalereien

Religion
Woher kommen die Götter?
Schöpfungsgeschichte

Religion
Weiterexistenz nach dem Tod
Totenkult

Religion
Höhepunkte
Tempelkult und Feste

Religion
Gesamtheit der Götter
Ägyptische Pantheon

Religion
Schon immer berühmt
Mumifizierung

Religion
Liebe unter Göttern
Der Osiris Mythos

Religion
Rituale und Beschwörungen
Totenbücher

Zeitreise und Pharaonen

Nach dem ägyptischen Königsdogma von einem göttlichen Vater gezeugt und von einer irdischen Mutter geboren, ist dem ägyptischen König eine Doppelnatur zu eigen, er ist Menschenkind und Gottessohn zugleich. Dies kommt in den verschiedenen Bezeichnungen für den Herrscher zum Ausdruck, die ihn einerseits als Vertreter des Königstums, andererseits als historisch einmalige Persönlichkeit kennzeichnen. Sein göttliches Wesen befähigt ihn als einzigen Menschen – wie in den Tempelreliefs dargestellt, im täglichen Kultbildritual im Allerheiligsten der Tempel in unmittelbaren Kontakt zu den Göttern zu treten.

Große Königinnen, wie Nofretete, die Gemahlin von Echnaton, nutzte die religiösen Revolution um sich selbst einen gottähnlichen Status zu geben. Sie lässt die einstige Macht der Gottesgemahlinnen wieder aufleben. Echnaton will eine veränderte Religion etablieren, die sich vor allem auf den Sonnengott Aton konzentriert.
Vier Jahre lang versucht er, den Widerstand der mächtigen Priester in Theben zu brechen. Als dies nicht gelingt, verlässt er Theben und beginnt mit dem Bau einer neuen Hauptstadt: Amarna (Achet-Aton, „Horizont des Aton“).

Mit der Vereinigung von Ober- und Unterägypten unter dem legendären Pharao (König) Menes beginnt die eigentliche Geschichte des „Alten Ägypten“ und Ausbildung des ägyptischen Staates, die um 290 v. Chr. der hellenistisch-gebildete Priester Manetho niederschreibt und in 30 Dynastien einteilt.

Zeitreise und Pharaonen
5000 Jahre
Aufstieg und Fall des Alten Ägypten

Zeitreise und Pharaonen
Ketzerkönig und Rebell
Aufstieg und Fall des Echnaton

Zeitreise und Pharaonen
Tell el Amarna
Der große Aton-Tempel

Zeitreise und Pharaonen
Gott und König
Pharaonen im Alten Ägypten

Zeitreise und Pharaonen
Ungewöhnliche Frauen und Männer
Pharaonen und Könige

Zeitreise und Pharaonen
Erneuerung der Schöpfung
Ramesidenzeit

Zeitreise und Pharaonen
Eine Chronologie
Dynastien & Herrscher