„Little Rimini“ auf dem Sinai

Sharm el Sheikh

Die Touristenhochburg schlechthin erstreckt sich über 12 km die Küste entlang. Sharm-El-Sheikh (sharm = Bucht) befindet sich am Südzipfel des Sinai, einige Kilometer östlich vom Ras-Mohammed-Nationalpark.
1967 blockierte hier der damalige ägyptische Präsident Nasser die Straße von Tiran und damit die Zufahrt Israels zum Roten Meer. Dies löste den Sechstagekrieg aus, in dessen Verlauf Israel die Sinaihalbinsel besetzte. Nach dem Friedensvertrag von 1979 zwischen Israel und Ägypten wurde Scharm El-Scheich wieder an Ägypten zurückgegeben.

Auf der einen Seite das Meer, auf der anderen die Wüste Sinai. Noch vor ein paar Jahren waren die Riffe um das damalige Fischerdorf (mehr Städtchen) Sharm el-Sheikh ein Geheimtipp und nur wenigen Tauchern bekannt. Mittlerweile hat sich dies aber weitestgehend geändert und der explosionsartig gewachsene Ort besteht aus großen, teilweise unnatürlich wirkenden Hotelanlagen und Ferienpalästen. Sharm-El-Sheikh ist der mit abstand teuerste Ferienort des Roten Meeres und für den Großteil der einheimischen Bevölkerung unbezahlbar. Ahnungslose Touristen gnadenlos übervorteilt. Im Süden liegt die Stadt Sharm el-Sheikh, welches man nur mit Umwegen über dutzende Hotels erreicht.
Das eigentliche Tourismuszentrum befindet sich weiter nördlich an der Naama Bay. Am südlichsten Punkt, dort wo der Golf von Suez und der Golf von Akaba zusammentreffen, hat sich auf dem Sinai praktisch aus dem Nichts ein Tauchermekka erhoben. Ein paar Bootsstunden von der Küste Sharms entfernt, liegt das Wrack der weltberühmten S.S. Thistlegorm aus dem 2. Weltkrieg.
Vor kaum zwanzig Jahren campierten Urlauber noch in Zelten und sehr einfachen Hütten. Heute finden sich dort kleinere Hotels wie auch Häuser internationaler Hotelketten. Unweit des Hardrock-Cafés wartet amerikanisches Fastfood nicht minder internationaler Burger-Cafés auf die jüngere Kundschaft. Trotzdem hat das kleine Stadtzentrum Flair und längst ist der Ort in der Naama Bay auch für die ägyptische Regierung ein Aushängeschild. Wegen der hohen Anzahl italienischer Touristen auch „Little Rimini“ genannt. Hauptsächlich hier spielt sich das touristische Treiben ab, wo in dichter Konzentration Hotels und Ladengeschäfte zu finden sind. An der Naama Bay liegt der sündhaft teure Touristenbazar mit Juweliergeschäften, Souvenirhandel, Apotheken und Supermärkte.
Die Hotels sind maximal 10 – 15 Minuten davon entfernt. Minibusse stellen das beste Verkehrsmittel dar;

Hier findet Ihr die aktuelle Wettervorhersage für Sharm-el-Sheikh: xrl.us/wettersharm

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